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Magnetfischen erfreut sich in den letzten Jahren als Freizeitaktivität wachsender Beliebtheit. Beim Magnetangeln handelt es sich um das Angeln mit einem starken (Neodym) Magneten an Gewässern oder urbanen Gebieten. Der Magnet wird dabei an einem Seil befestigt und vom Ufer aus ins Gewässer geworfen, um Metall aus dem Wasser zu ziehen.

Wie bei jedem Hobby gibt es auch hier potenzielle Gefahren, die beachtet werden sollten. In diesem Beitrag wird der Frage auf den Grund gegangen, wie gefährlich das Hobby Magnetfischen ist. Du möchtest potenzielle Gefahren erkennen und 9 Tipps zur Vermeidung dieser Gefahren erhalten? Lies weiter!

Magnetfischen und seine potenziellen Gefahren

Bei der Recherche in den sozialen Medien wird schnell klar, dass beim Magnetfischen verschiedene Gefahrenquellen auftreten können. Nachdem wir die Gefahren vertieft haben, geben wir Tipps zur Vermeidung von Gefahren beim Magnetfischen. 

Eine der größten Gefahren ist das Auffinden von Munition, Waffen oder anderen gefährlichen Gegenständen aus beispielsweise vergangenen Kriegen oder Konflikten. Diese metallischen Gegenstände können im schlimmsten Fall explodieren und schwere Verletzungen verursachen. Ein weiteres Risiko besteht bei scharfen und rostigen Gegenständen. Durch das Magnetfischen werden scharfe Metallgegenstände aus dem Wasser gezogen, welche Verletzungen verursachen können.

Auch scharfe und rostige Kanten von Tresoren, Zigarettenautomaten oder zerlegten Autoteilen können zu Schnittverletzungen führen. Zudem kann es passieren, dass der Bergemagnet an einem Gegenstand am Boden hängen bleibt und der Magnetfischer in den Fluss fällt, was ebenfalls gefährlich sein kann.

Wenig Aufklärung beim Magnetfischen gibt es darüber, dass es man beim Magnetangeln auch auf giftige Gegenstände treffen kann. Giftige Abfälle, Chemikalien in alten Dosen oder andere gefährliche Materialien, können sich unter der Wasseroberfläche verborgen befinden. Durch das Einatmen oder einer Berührung nach der Bergung, kann es zu Verletzungen oder Hautreizungen kommen.

Gefahren Beim Magnetfischen

Magnetfischen: 9 Tipps zur Vermeidung von Gefahren 

Um Gefahren beim Magnetfischen zu vermeiden, solltest du einige Tipps beachten. In diesem Abschnitte des Beitrages gehen wir auf Tipps ein, wie du Gefahren beim Magnetangeln vermeiden kannst. 

  1. Bevor du startest, solltest du dich als Magnetfischer über die Gegebenheiten des Gewässers und eventuelle Gefahrenquellen informieren. Dazu können lokale Behörden, Wasserverbände oder Angelvereine kontaktiert werden. Eine weitere Möglichkeit, an Informationen zu kommen, ist die Magnetfischen Community in den sozialen Netzwerken wie Instagram, YouTube, TikTok oder Facebook. Achte vor dem Start zum Magnetfischen auch auf die Beschaffenheit am Ufer. Gibt es Stolperfallen? Gibt es Möglichkeiten, den Magneten mit einem Seil an einem fest verankerten Gegenstand zu sichern? 
  2. Zudem solltest du darauf achten, dass dein Magnet so stark wie deine Kenntnisse sind. Bist du Anfänger? Dann nutze einen Anfänger-Magneten. Je fortgeschrittener deine Kenntnisse sind, desto stärker sollte dein (Neodym) Magnet sein. Ein starker Magnet sorgt dafür, dass du metallische Gegenstände aus dem Gewässer bergen kannst.
  3. Um Verletzungen durch scharfe und rostige Gegenstände zu vermeiden, ist es ratsam, beim Magnetfischen Handschuhe und feste Schuhe zu tragen. Magnetfischen in Flipflops ist keine gute Option. Dadurch verhinderst du Schnittverletzungen an Händen und Füßen. 
  4. Beim Fund von gefährlichen Gegenständen wie Munition, Waffen oder Sprengstoff empfehlen wir, den Magneten im Wasser hängen zu lassen und auf keinen Fall zu bergen. Hast du den explosiven Gegenstand bereits aus dem Wasser geholt und siehst erst jetzt, dass es sich um Munition, eine Waffe oder Sprengstoff handelt, entferne dich sofort von der Gefahr. Lass auch Unbeteiligte nicht näher kommen und warn andere Magnetfischer. Nimm ausreichend Abstand und informiere die Polizei über den gefährlichen Magnetfischen Fund.
  5. Bei schweren Metallgegenständen frage deine Magnetfischer Freunde um Hilfe. Wenn du zu zweit oder mit mehreren Personen den Fund bergen kannst, vermeidest du die Gefahr, deine Finger zwischen den Magneten und dem einzuklemmen.
  6. Das Magnetfischen sollte unterbrochen werden, wenn sich das Wetter stark verändert. Vor allem bei einem Gewitter. Ein Magnet ist leitend und die Verbindung mit Wasser solltest du dann vermeiden.
  7. Ebenso sollten Personen mit Herzschrittmachern oder Defibrillatoren nicht zu nah an einen starken Magneten kommen, da der Magnet die Funktion beeinträchtigen kann.
  8. Sogar das Tragen eines Helmes könnte deine Sicherheit erhöhen. Vor allem beim Magnetfischen in größeren Gruppen verhinderst du dadurch das Risiko von Gegenständen oder geworfenen Magneten getroffen zu werden. Achte unbedingt auf ausreichend Abstand zu deinen Magnetangeln Freunden.
  9. Vermeide es allein Magnetfischen zu gehen und habe immer ein Handy für Notfälle dabei.

Fazit zum Magnetfischen

Insgesamt kann Magnetfischen ein Hobby mit Gefahrenpotenzial sein, wenn du nicht auf notwendige Sicherheitsmaßnahmen achtest. Um das Risiko von Verletzungen oder gefährliche Situationen beim Fund wie einer Bombe zu minimieren, solltest du dich als Magnetfischer im Vorfeld über die Gegebenheiten des Gewässers informieren und während des Magnetfischen sehr aufmerksam sein.

Festes Schuhwerk, ein starkes Seil, Angelhaken und Handschuhe sollten dabei zu deiner Standardausrüstung gehören wie ein qualitativ hochwertiger (Neodym) Magnet mit starker Zugkraft. Passende Ausrüstungen für das Magnetangeln vom Anfänger bis zum fortgeschrittenen Magnetfischer, findest du in unserem Magnetar Online-Shop. Wenn du diese Tipps beachtest, bist du gut gerüstet, um mit dem Magnetfischen  loszulegen.

Viel Spaß beim Magnetfischen!

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